Raumati – Der Sommer
Der Raumati ist eine Zeit der Wärme, des Überflusses und des Wachstums. In der Maori-Kultur wird der Sommer oft mit Freude und Feierlichkeiten in Verbindung gebracht.
Raumati – Sommer. In der Maori-Kultur beginnt der Sommer normalerweise im November und dauert bis März.
„He raumati tino wera tenei.“ (Dieser Sommer ist sehr heiß.)
Marama – Monat. Die Maori-Kultur hat ihre eigenen Monatsnamen, die sich von den westlichen unterscheiden.
„Ko Hakihea te marama tuatahi o te raumati.“ (Dezember ist der erste Monat des Sommers.)
Rā – Sonne. Die Sonne spielt eine zentrale Rolle im Sommer und beeinflusst viele Aspekte des täglichen Lebens.
„Kei te whiti te rā i te rangi.“ (Die Sonne scheint am Himmel.)
Ngahau – Fest/Feier. Sommerfeste sind in der Maori-Kultur weit verbreitet und eine Zeit, um Gemeinschaft und Traditionen zu feiern.
„He ngahau nui a matou i te raumati.“ (Wir haben im Sommer ein großes Fest.)
Moana – Meer. Während des Sommers verbringen viele Maori Zeit am Meer, um zu schwimmen, zu fischen und andere Aktivitäten zu genießen.
„Ka haere matou ki te moana i te raumati.“ (Wir gehen im Sommer ans Meer.)
Traditionelle Sommeraktivitäten
Während des Raumati sind die Tage länger und das Wetter wärmer, was es ideal macht für verschiedene Aktivitäten.
Hākinakina – Sport. Sportliche Aktivitäten sind im Sommer sehr beliebt, da das Wetter ideal für Outdoor-Sportarten ist.
„Ka tākaro ahau i te hākinakina i te raumati.“ (Ich spiele im Sommer Sport.)
Hī ika – Angeln. Angeln ist eine traditionelle Aktivität, die besonders im Sommer praktiziert wird.
„Ka haere matou ki te hī ika i te ata.“ (Wir gehen am Morgen angeln.)
Whānau – Familie. Die Sommerzeit ist eine Gelegenheit, mehr Zeit mit der Familie zu verbringen und gemeinsame Aktivitäten zu genießen.
„Ka noho tahi te whānau i te raumati.“ (Die Familie bleibt im Sommer zusammen.)
Ngāhere – Wald. Der Wald bietet im Sommer einen kühlen Rückzugsort und ist ein Ort, um die Natur zu genießen.
„Ka haere matou ki te ngāhere i te rā wera.“ (Wir gehen an einem heißen Tag in den Wald.)
Takurua – Der Winter
Im Gegensatz zum Raumati ist der Takurua eine Zeit der Ruhe und Reflexion. Der Winter in der Maori-Kultur ist eine Zeit, um sich zurückzuziehen und sich auf das Wesentliche zu konzentrieren.
Takurua – Winter. Der Winter beginnt normalerweise im Juni und dauert bis August.
„He takurua makariri tenei.“ (Dieser Winter ist kalt.)
Matariki – Plejaden. Matariki ist ein Sternhaufen, der im Winter sichtbar wird und ein wichtiges kulturelles Fest markiert.
„Ka kite matou i a Matariki i te takurua.“ (Wir sehen die Plejaden im Winter.)
Huka – Schnee. Schnee ist in einigen Teilen Neuseelands im Winter zu sehen.
„Kei te huka te maunga.“ (Der Berg ist schneebedeckt.)
Ahi – Feuer. Feuer spielt im Winter eine wichtige Rolle, um Wärme zu spenden.
„Ka tahu ahi matou i te takurua.“ (Wir machen im Winter Feuer.)
Kai – Essen. Winterzeit ist auch eine Zeit, in der traditionelle Speisen zubereitet und genossen werden.
„Ka tunu matou i te kai mātao i te takurua.“ (Wir kochen im Winter traditionelles Essen.)
Traditionelle Winteraktivitäten
Der Takurua bringt eine andere Art von Aktivitäten mit sich, die mehr auf das Innere und die Gemeinschaft konzentriert sind.
Whakangā – Entspannen. Der Winter ist eine Zeit zum Entspannen und Ausruhen.
„Ka whakangā ahau i te kāinga i te takurua.“ (Ich entspanne mich im Winter zu Hause.)
Raranga – Weben. Weben ist eine traditionelle Kunst, die besonders im Winter praktiziert wird.
„Ka ako ahau ki te raranga i te takurua.“ (Ich lerne im Winter das Weben.)
Korero – Gespräch. Winterabende werden oft genutzt, um Geschichten zu erzählen und Wissen weiterzugeben.
„Ka korero matou i te ahi i te takurua.“ (Wir erzählen Geschichten am Feuer im Winter.)
Poi – Ein traditionelles Maori-Tanzgerät. Das Üben von Poi ist eine beliebte Winteraktivität.
„Ka tākaro ahau ki te poi i te takurua.“ (Ich spiele im Winter mit dem Poi.)
Whakapapa – Genealogie. Winterzeit wird oft genutzt, um die Familiengeschichte zu erforschen und zu lernen.
„Ka ako ahau i tōku whakapapa i te takurua.“ (Ich lerne meine Genealogie im Winter.)
Gemeinsamkeiten und Unterschiede
Obwohl Raumati und Takurua sehr unterschiedliche Jahreszeiten sind, gibt es auch einige Gemeinsamkeiten.
Whānau – Familie. In beiden Jahreszeiten spielt die Familie eine zentrale Rolle.
„Ka noho tahi te whānau i te raumati me te takurua.“ (Die Familie bleibt im Sommer und Winter zusammen.)
Manaakitanga – Gastfreundschaft. Gastfreundschaft ist in beiden Jahreszeiten wichtig.
„He mea nui te manaakitanga i te raumati me te takurua.“ (Gastfreundschaft ist im Sommer und Winter wichtig.)
Rongoā – Medizin. Traditionelle Heilmethoden werden in beiden Jahreszeiten praktiziert.
„Ka whakamahi matou i te rongoā Māori i ngā wā katoa.“ (Wir nutzen immer traditionelle Maori-Medizin.)
Waiata – Lied. Lieder und Musik sind ein wesentlicher Bestandteil beider Jahreszeiten.
„Ka waiata matou i te raumati me te takurua.“ (Wir singen im Sommer und Winter.)
Hapori – Gemeinschaft. Die Gemeinschaft steht in beiden Jahreszeiten im Mittelpunkt.
„He mea nui te hapori i ngā wā katoa.“ (Die Gemeinschaft ist immer wichtig.)
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sowohl Raumati als auch Takurua einzigartige und bedeutungsvolle Jahreszeiten in der Maori-Kultur sind. Jede Jahreszeit hat ihre eigenen Traditionen, Aktivitäten und Bedeutungen, die das Leben der Maori bereichern. Durch das Verständnis dieser Jahreszeiten und der damit verbundenen Maori-Wörter können wir einen tieferen Einblick in die reiche Kultur und Geschichte der Maori gewinnen.