Dezentralisieren ist ein Verb in der deutschen Sprache, das sich auf den Prozess bezieht, bei dem die Kontrolle, Macht oder Entscheidungsbefugnisse von einer zentralen Stelle auf mehrere lokale oder regionale Einheiten verteilt werden. Das Ziel der Dezentralisierung ist es, die Effizienz und Reaktionsfähigkeit von Organisationen, Regierungen oder Systemen zu erhöhen, indem sie näher an die Bedürfnisse und Anforderungen der einzelnen Einheiten oder Bevölkerungsschichten gebracht werden. Das Wort „dezentralisieren“ setzt sich aus dem Präfix „de-“ und dem Wort „zentralisieren“ zusammen. Während „zentralisieren“ die Konzentration von Macht oder Kontrolle an einem zentralen Punkt beschreibt, bedeutet „dezentralisieren“ das Gegenteil: die Verteilung dieser Macht oder Kontrolle auf mehrere, oft geographisch verteilte Einheiten. Dezentralisierung kann in verschiedenen Kontexten stattfinden, darunter Verwaltung, Politik, Wirtschaft und Technologie, und zielt darauf ab, durch die Verlagerung von Entscheidungsprozessen auf lokale Ebenen eine höhere Flexibilität und Anpassungsfähigkeit zu erreichen.