Deutsche Grammatik: Die Modalverben


Überblick über die deutschen Modalverben


Die Modalverben sind eine besondere Gruppe von Verben in der deutschen Grammatik, die dazu dienen, die Bedeutung eines Hauptverbs zu modifizieren oder zu ergänzen. In diesem Artikel erfahren Sie alles Wissenswerte über die Verwendung, die Bildung und die Besonderheiten der Modalverben im Deutschen.

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Die sechs Modalverben im Deutschen sind:

  1. dürfen: Erlaubnis ausdrücken
  2. können: Fähigkeit oder Möglichkeit ausdrücken
  3. mögen: Wunsch oder Vorliebe ausdrücken
  4. müssen: Notwendigkeit oder Verpflichtung ausdrücken
  5. sollen: Empfehlung oder Rat ausdrücken
  6. wollen: Absicht oder Entschlossenheit ausdrücken

Bildung und Konjugation der Modalverben

Die Modalverben werden in der Regel zusammen mit einem Infinitiv des Hauptverbs verwendet. Sie folgen dabei den üblichen Regeln zur Konjugation von Verben im Deutschen. Im Präsens lauten die Endungen wie folgt:

PersonEndung
ich-e
du-st
er/sie/es-t
wir-en
ihr-t
sie-en

Beispiel: Die Konjugation von „können“

PersonPräsens
ichkann
dukannst
er/sie/eskann
wirkönnen
ihrkönnt
siekönnen

Verwendung der Modalverben im Satz

Die Modalverben stehen in der Regel vor dem Hauptverb im Satz. Das Hauptverb steht dabei im Infinitiv am Ende des Satzes. Hier sind einige Beispiele zur Verwendung der Modalverben:

  1. Ich darf heute früher nach Hause gehen.
  2. Du kannst gut Klavier spielen.
  3. Er mag keine Schokolade essen.
  4. Wir müssen morgen zur Arbeit fahren.
  5. Ihr sollt mehr Obst und Gemüse essen.
  6. Sie wollen im Sommer Urlaub machen.

Besonderheiten und Ausnahmen bei den Modalverben

Ersatzinfinitiv

In manchen Fällen wird das Hauptverb nicht im Infinitiv, sondern im Partizip II verwendet. Dies geschieht beispielsweise bei der Bildung des Perfekts mit Modalverben:

  1. Ich habe heute früher nach Hause gehen dürfen.
  2. Du hast das Klavier spielen können.

Modalverben ohne Hauptverb

In einigen Fällen kann das Hauptverb im Satz auch weggelassen werden, wenn der Kontext klar ist:

  1. Darf ich? (z. B. Darf ich gehen?)
  2. Kannst du? (z. B. Kannst du mir helfen?)

Verneinung und Modalverben

Die Verneinung eines Satzes mit einem Modalverb erfolgt durch das Hinzufügen des Wörtchens „nicht“ vor dem Modalverb:

  1. Ich darf nicht rauchen.
  2. Wir sollen nicht zu spät kommen.

Zusammenfassung

Die Modalverben sind eine wichtige Gruppe von Verben in der deutschen Grammatik, die dazu dienen, die Bedeutung eines Hauptverbs zu modifizieren oder zu ergänzen. Sie werden zusammen mit dem Hauptverb im Infinitiv verwendet und folgen den üblichen Regeln zur Konjugation von Verben im Deutschen. Zu den Modalverben zählen: dürfen, können, mögen, müssen, sollen und wollen.

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